Rasten

1. Auf Rasten folgt Fasten.

Wer nicht arbeitet, soll auch nicht essen.


2. Rast' ich, so rost' ich, sagt der Schlüssel.Eiselein, 519; Simrock, 8079; Körte, 4881; Hoefer, 921; Masson, 79.

Es sagt's auch der Pflug des Ackermanns, der Spaten des Gärtners, und der Mensch hat noch in einem höhern Masse Ursache, es zu beachten.


3. Was immer rastet und ruht, thut in die Län e nicht gut.Eiselein, 534; Simrock, 8080.


[1466] 4. Was nicht rastet und nicht ruht, thut in die Länge nicht gut.Eiselein, 534.

Lat.: Stare diu nescit, quod non aliquando quiescit. (Neander, 311; Binder I, 1681; II, 3201.)


5. Rastest du, so rostest du.Schles. Zeitung, 1865, Nr. 575.

Quelle:
Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 3. Leipzig 1873, Sp. 1466-1467.
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