*1. Du singst für vnd für ain tanhausser. – Hauer, M; Eyering, I, 782.
Lat.: Cantilenam eandem canis. (Erasm., 896.) – Chorda semper oberrat eadem. (Erasm., 525.)
*2. Einen langen Tannhauser draus machen.
In einer vierzehnblätterigen Reformationsschrift, über welche Prof. Birlinger in Pfeifer's Germania (XVI, 99) berichtet, und die den Titel führt: Ain gesprechbüchlein von ainem Weber vnd ainem Kramer über das Büchlin Doctoris M. Kretz von der haimlichen Beycht u.s.w. heisst es (Bl. 4b): »Wie jr auch gelesen hond von der rechten Kirchenbeycht vnd zeugt sich aus dem newen Testament, so Christus zu sein Jüngern spricht (Joh. 20): [1023] welchen jr die sünd vergend u.s.w. vnnd macht aynen langen Thanhauser darauss, wie man helt auss der Priester beychten.« Auch in einer andern von Birlinger a.a.O. erwähnten Flugschrift, die den Titel hat: Christliche Ermannung das den vneelichen kindern bis hieher lernung der handtwerk u.s.w. aufgehalten worden u.s.w. (Bl. 20, 4) heisst es (Bl. 9b): »Ich erleide nit, das der Dietrich von Bern, der Hildebrandt oder der alt Danhewser, dabei werd gesungen.«