1. Der grössest Vnflat, der beste für der Welt. – Petri, II, 91.
*2. Ein reiffer Vnflat vnd weiter Leib sind wol zu scheiden. – Petri, II, 220.
3. Ein Unflat verleidet's dem andern.
4. Es gehört vnflat dem wüst, der saw ein dreck. – Franck, II, 165a; Eiselein, 609.
5. Je mehr man den Unflat rüttelt, vnd je weiter man jhn treibt, je mehr er stinckt vnd weiter fleisst. – Petri, II, 394.
6. Mit Unflat wäscht man sich nicht weiss.
7. Unflat liebt den Koth.
8. Verrochen Vnflat sol man nicht rütteln. – Petri, II, 568.
9. Was soll ein vnflat, wann er nicht stinckt. – Henisch, 1697, 2; Petri, III, 12.
10. Wer eines andern Vnflat gerne reget, der hat offt sein selbst beyde Hand voll. – Petri, II, 704.
11. Wer sich mit einem Vnflat schilt, thut nichts, als dass er die Zeit verspilt. – Petri, II, 760.
12. Wer sich mit unflat schlegt und treckt, g'winn od'r verlier, er wird befleckt. – Froschm., CcIIIb.
13. Wo Unflat und Narren sind, wird's bald gerochen.
*14. Das ist Pathe Unflat. – Klix, 58.
*15. Es ist Matz (Matthes) vnflath. – Mathesy, 215a.
16. Unflat rühren bringt ein Stank. – Wendvnmut, IV, 156.
17. Wer den Vnflat rüret, mag auch den Stanck haben. – Luther's Werke, VII, 128b.