1. Je mehr Unfriede in der Welt, je mehr Friede in Gott.
2. Unfriede verzehrt, der Fried' ernährt.
Böhm.: Pro svár a neshodu tratí lidé svabodu. – Svornost tuží, sváry nuzí. (Čelakovsky, 142.)
Ill.: Sloga jači, nesklad tlači. (Čelakovsky, 112.)
Poln.: Prze niezgodę tracą ludzie swiebode. (Čelakovsky, 112.)
3. Vnfried in aller welt, so haben die Soldaten Gelt. – Gruter, III, 91; Lehmann, II, 802, 99.
4. Vnfried ist der Hellen Vorlauff vnd Anfang. – Petri, III, 17.
5. Vnfried ist eine halbe Helle. – Petri, III, 17.
6. Vnfried zerstört, Fried ernehrt. – Lehmann, II, 802, 100.
7. Wenn Unfriede in der ganzen Welt, so gelten die Soldaten das meiste Geld. – Simrock, 9560.
*8. Es ist ein Unfried.
So nennt man in Tirol einen zänkischen, krakeelenden Menschen, einen Unruhstifter. (Westermann, 25, 619.)
9. Sobald Unfriede in einem Hause ist, wendet Gottes Segen auf der Schwelle um. (Eifel.)
10. Vnfrid verderbet Landt vnd Leut, aber der frid gross nutzen geit. – Ayrer, 237. 4.