1. Dat kommt nich von Ungefähr, dat komt von ganz wat anners här, säd de Dêrn, da harr se 'n dicken Bûk krêgen. (Flensburg.) – Hoefer, 235; für Altmark: Danneil, 278; Schlingmann, 272.
2. Neisd kimd voann ongefähr, ed kimd alles von Godd här. (Trier.) – Laven, 187, 82; Firmenich, III, 547.
3. Nichts nicht kommt von ungefähr, alles kommt von etwas her. – Frischbier2, 3866.
*4. Das kommt nicht von ungefähr. – Klix, 114.
*5. Ungefähr, wie der Teufel die Pflaumen frass.
*6. Von ungefähr, wie die Predigermönche nach Diessenhofen auf die Kilbe kommen. – Simrock, 10640b.
So sagte man ehemals in Schaffhausen, wenn jemand mit allem Fleiss etwas that oder mit Vorsatz wohin ging und sich dann ausreden wollte, als wenn es zufällig geschehen wäre.
*7. Von ung'fähr wie d' Meitli zum Tanz und d' Chrämer z' Märt. – Sutermeister, 102.
8. Nichts ist von ungefähr, von Gott kommt alles her. – Hertz, 5.
9. Nicht von ungefähr kommt die Klugheit her. – Devisenbuch, 3.
10. Ungefähr trifft auch. – Gotthelf, Erzählungen, I, 263.