Terra cotta

[391] Terra cotta nennt man den Thon, aus welchem die Gefäße bereitet sind, die als Überreste besonders des griech. und röm. Alterthums auf uns gekommen, zum Theil erst in neuerer Zeit wieder aufgefunden sind. Aus der Anschauung dieser Gefäße geht hervor, daß die Alten schon einen sehr hohen Standpunkt in der Kunst, Arbeiten aus Thon zu verfertigen, besaßen. Man hat Gefäße, Verzierungen u. dergl. gefunden, welche einfach an der Sonne getrocknet sind, andere, die gebrannt sind, und bei einigen sind die Farben nur äußerlich aufgetragen, bei andern eingebrannt, bei noch andern dem Thon vor der Verarbeitung beigemischt.

Quelle:
Brockhaus Bilder-Conversations-Lexikon, Band 4. Leipzig 1841., S. 391.
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