[473] Dyck (spr. deik), Anton van, niederländ. Maler, geb. 22. März 1599 zu Antwerpen, Schüler von Rubens, 1621-25 in Italien, seit April 1632 am Hofe Karls I. in London, gest. das. 9. Dez. 1641. Ausgezeichnet seine vornehm behandelten Bildnisse: König Karl I. (im Louvre), Königin Henriette Marie (Schloß Windsor), die königl. Kinder (drei Kinder: in Turin, Dresden, Windsor; fünf Kinder: 1637, in Windsor); Porträts ital. Adliger und der engl. Aristokratie (Lord Wharton, Lady Digby, Beatrix von Cusance) etc. und seine Selbstbildnisse [Tafel: Porträtmalerei I, 9]. Seine »Iconographie« gibt eine Sammlung von 100 und mehr Bildnissen von Fürsten und berühmten Zeitgenossen in Kupfer gestochen (1645 u.ö.). Von seinen religiösen Gemälden hervorzuheben: Beweinung Christi (Antwerpen, München, Berlin), Christus am Kreuz (Kathedrale zu Mecheln), Anbetung der Hirten (Dendermonde), Eherne Schlange (Madrid), Heilige Familie (Petersburg). – Biogr. von Guiffrey (franz., 1882), Knackfuß (4. Aufl. 1902).