Künstler: | Signorelli, Luca |
Entstehungsjahr: | 15./16. Jh. |
Maße: | 259 × 180 cm |
Aufbewahrungsort: | London |
Sammlung: | National Gallery |
Epoche: | Renaissance |
Land: | Italien |
Adelung-1793: Christi-Fest, das
Brockhaus-1809: Lacrimä Christi
Brockhaus-1837: Beschneidung · Nachfolge Christi
Brockhaus-1911: Beschneidung · Signorelli · Nachfolge Christi · Lacrimae Christi · Palma Christi · Wiederkunft Christi · Verklärung Christi · Darstellung Christi · Corpus Chrísti · Corpus Christi · Imitatio Christi · Höllenfahrt Christi · Himmelfahrt Christi
DamenConvLex-1834: Lacrimae Christi
Goetzinger-1885: Schweisstuch Christi · Monogramm Christi
Heiligenlexikon-1858: Maria do Nativitate Christi (354) · Maria Josepha a paupertate Christi (361) · Maria Coleta de quinque Christi vulneribus (383) · Maria de Nativitate Christi (304)
Herder-1854: Beschneidung · Signorelli · Ascensio Christi, Mariae · Verklärung Christi · Nachfolge Christi · Palma Christi
Meyers-1905: Beschneidung · Signorelli · Lacrĭmae Christi · Nachfolge Christi · Kreuzaufrichtung Christi · Kreuzholz Christi · Kreuztragung Christi · Palma Christi · Waffen Christi · Wiederkunft Christi · Verklärung Christi · Stände Christi · Testamentum domĭni nostri Jesu Christi · Kreuzabnahme Christi · Corpus Christi [2] · Darstellung Christi · Dienstmägde Jesu Christi · Amt Christi · Bußbrüder Jesu Christi · Corpus Christi [1] · Höllenfahrt Christi · Imitatio Christi · Intercessio Christi · Erscheinung Christi · Genugtuung Christi · Grablegung Christi
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»Fanni war noch jung und unschuldigen Herzens. Ich glaubte daher, sie würde an Gamiani nur mit Entsetzen und Abscheu zurückdenken. Ich überhäufte sie mit Liebe und Zärtlichkeit und erwies ihr verschwenderisch die süßesten und berauschendsten Liebkosungen. Zuweilen tötete ich sie fast in wollüstigen Entzückungen, in der Hoffnung, sie würde fortan von keiner anderen Leidenschaft mehr wissen wollen, als von jener natürlichen, die die beiden Geschlechter in den Wonnen der Sinne und der Seele vereint. Aber ach! ich täuschte mich. Fannis Phantasie war geweckt worden – und zur Höhe dieser Phantasie vermochten alle unsere Liebesfreuden sich nicht zu erheben. Nichts kam in Fannis Augen den Verzückungen ihrer Freundin gleich. Unsere glorreichsten Liebestaten schienen ihr kalte Liebkosungen im Vergleich mit den wilden Rasereien, die sie in jener verhängnisvollen Nacht kennen gelernt hatte.«
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