Cujus regio, ejus religio

[369] Cujus regio, ejus religio (lat., d. h. wer das Land beherrscht, hat auch die Religion zu bestimmen), Grundsatz des kirchlichen Territorialsystems, der, in der Zeit der Reformation (s.d.) zum Gesetz erhoben, mit Religionsfreiheit unvereinbar und daher in neuerer Zeit aufgegeben ist.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 4. Leipzig 1906, S. 369.
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