Getreidelaufkäfer

[767] Getreidelaufkäfer (Zabrus gibbus Fabr.), Käfer aus der Familie der Laufkäfer (Carabidae), 15 mm lang, mit stark gewölbtem, dicht und sein punktiertem Halsschild, tief gestreiften und in den Streifen punktierten Flügeldecken und dicken Beinen, pechschwarz, auf der Unterseite, an Fühlern und Beinen braun, benagt die noch im Milchsaft stehenden Roggen-, Weizen- und Gerstenkörner. Das hier befruchtete Weibchen legt seine Eier haufenweise flach unter der Erde an Gräser. Die etwa 2,6 cm lange Larve ist auf dem Rücken braunrot mit hellerer Längsfurche, an den fußlosen Hinterleibsringen mit zahlreichen kleinern Hornfleckchen. Sie lebt bei Tage etwa 16 cm tief in der Erde und frißt sich in der Nacht in das Herz der jungen Pflanzen ein. Im Mai verpuppt sie sich tief in die Erde, und nach einem Monat erscheint der Käfer. Der G. fügt bisweilen den Saaten bedeutenden Schaden zu.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 7. Leipzig 1907, S. 767.
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