Intze

[896] Intze, Otto, Ingenieur, geb. 17. Mai 1843 zu Laage in Mecklenburg-Schwerin, gest. 29. Dez. 1904 in Aachen, studierte an der Technischen Hochschule m Hannover, trat in den Hamburger Staatsdienst und wurde 1870 Professor an der Technischen Hochschule in Aachen. Seit 1898 war er lebenslängliches Mitglied des preußischen Herrenhauses. I. konstruierte zweckmäßige Wasser- und Gasbehälter und arbeitete namentlich auch über die Ausnutzung von Wasserkräften durch Einbau von Talsperren. Er schrieb: »Tabellen und Beispiele für die rationelle Verwendung des Eisens« (Berl. 1878); »Über Fabrikbauten mit Walzeisenkonstruktionen« (das. 1884); »Das Wasserwerk der Stadt Düren und neuere ausgeführte Wassertürme, Öl- und Gasbehälter« (das. 1886); »Berechnung des Teleskopbehälters in Charlottenburg« (das. 1887); »Die bessere Ausnutzung des Wassers und der Wasserkräfte« (das. 1889); »Das deutsche Normalprofilbuch für Walzeisen« (mit Heinzerling, 5. Aufl., Aachen 1897); »Bericht über die Wasserverhältnisse Ostpreußens« (Berl. 1893); »Die Wasserverhältnisse Ostpreußens« (das. 1894); »Bericht über die Wasserverhältnisse der Gebirgsflüsse Schlesiens« (das. 1899); »Über die Wasserverhältnisse im Gebirge« (Hannov. 1900).

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 9. Leipzig 1907, S. 896.
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