[166] Porter, 1) Noah, amerikan. Philosoph, geb. 14. Dez. 1811 in Farmington (Connecticut), gest. 4. März 1892 in Newhaven, studierte Theologie und wurde 1836 Pfarrer in seinem Heimatstaat; 1846 zur Professur für Philosophie am Yale College in Newhaven berufen, wurde er 1871 Präsident dieses College und erwarb sich durch seine Schriften, in denen er teils eine Hinneigung zu Trendelenburg, teils zu Kant zeigt, den Ruf eines der bedeutendsten Philosophen der Vereinigten Staaten. Er schrieb: »The educational systems of the Puritans and the Jesuits compared« (1851); »The human intellect« (1868, vielfach aufgelegt); »Science of nature versus the science of man« (1871, eine Darlegung der Philosophie Herbert Spencers); »Elements of intelectual science« (1872); »Science and sentiment« (1882); »Elements of moral science« (1885); »Bishop [166] George Berkeley« (1885); »Fifteen years in the chapel of Yale College« (1887). Vgl. Merriam, Noah P., a memorial (New York 1893).
2) David Dixon, nordamerikan. Admiral, geb. 8. Juni 1814 in Chester (Pennsylvanien), gest. 13. Febr. 1891 in New York, trat 1827 in die Dienste Mexikos, machte als Midshipman 1827 den Angriff der Brigg Guerrero auf die spanische Fregatte La Lealtad mit, trat 1829 in die Dienste der Vereinigten Staaten und leistete diesen gegen Mexiko, insbes. aber im Bürgerkrieg große Dienste, wo er es verstand, Kauffahrer in kürzester Zeit durch Panzerung der Schiffswände zu Kriegsschiffen umzuwandeln. Auch unterstützte er Farragut bei den Unternehmungen gegen New Orleans und Vicksburg und erhielt 1864 den Oberbefehl der Flotte auf dem Mississippi. 1866 wurde er Vizeadmiral, 1870 Admiral. Vgl. Soley, Life of Admiral P. (New York 1903).