Ungarisch-Altenburg

[895] Ungarisch-Altenburg (magyar. Magyar-Óvár, spr. mádjar ōwār, an Stelle der Römerkolonie Ad Flexum), Großgemeinde im ungar. Komitat Wieselburg, an der Vereinigung der Leitha und der Kleinen Donau sowie an der Bahnlinie Wien-Raab (Station Wieselburg-U.), Sitz des Komitats und Hauptort einer Domäne und Musterwirtschaft des Erzherzogs Friedrich, mit einem alten befestigten Schloß, 2 Klöstern, landwirtschaftlicher Akademie, Piaristen-Untergymnasium, Bierbrauerei, Dampfmühle, Bezirksgericht und (1901) 3669 magyarischen und deutschen (römisch-kath.) Einwohnern.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 19. Leipzig 1909, S. 895.
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