Dräxler-Manfred

[298] Dräxler-Manfred, Karl Ferd., geb. 1806 in Lemberg, widmete sich in Prag der Wissenschaft u. Kunst, lebte seit 1829 nach einander in Wien, Leipzig, Frankfurt a. M., Meiningen, Köln u. Darmstadt, in welcher letzteren Stadt er 1848–1852 dit Großherzoglich Hessische Zeitung u. das Rheinische Taschenbuch redigirte u. seit 1853 auch Dramaturg des Hoftheaters ist. Er schr.: Romanzen, Lieder u. Sonette, Prag 1826–29, 2 Bde.; Bunte Bilder in Erzählungen, Novellen u. Balladen, Nürnb. 1830; Glockenblumen (Novellen, Erzählungen u. Sagen), Braunschw. 1827 f., 2 Thle.; Herz u. Ehre (Novellen u. Erzählungen), Frankf. a. M. 1839, 2 Bde.; Gedichte, ebd. 1840, 3. A. 1848; Fahrten, Erl. 1840; Vierundzwanzig Stunden, Lpz. 1842; Die Alte aus Livadostro (Roman), 1844; Geschichten aus dem Leben, Stuttg. 1853; übersetzte V. Hugos Ruy Blas, Frankf. a. M. 1839, u. gibt seit 1853 die Muse heraus.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 5. Altenburg 1858, S. 298.
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