Junggermanische Schule

[183] Junggermanische Schule, Verein jüngerer deutscher Literaten, deren ausgesprochener Zweck ist, der Blasirtheit als dem Hauptfeinde des geistigen Lebens der Gegenwart entgegenzuwirken u. bei regem Wetteifer innerhalb der Schule, doch wechselseitigen Ideenaustausch u. Ausgleichung der zu schroffen einseitigen Gegensätze herbeizuführen; hauptsächlich geht ihre Tendenz auch auf eine Vermittelung des geistigen Lebens der Deutschen in Nordamerika mit denen in Europa. Das Organ des Vereins sind seit 1858 die Nordischen Blätter; zu ihren Mitgliedern gehören Wulff, Lua, Kruger, Höppt, Gröpke, Siebel, Stuttmann u.a.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 9. Altenburg 1860, S. 183.
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