[25] Pforte, 1) Eingang, Thor u. Thüre; bes. 2) ein kleines Thor, ein Nebenthor für Fußgänger, welches in größeren Thoren angebracht ist; 3) (Ottomanische P.), s. Hohe Pforte; 4) so v.w. Paß, s. u. Alpen 2); 5) Vorrichtung, Neunaugen zu fangen; besteht aus kegelförmigen Fischkörben, welche mit Horden an der Seite versehen sind u. mit Pfählen in dem Grund befestigt werden. Eine Reihe solcher P-n, die offene Seite nach unten gekehrt, wird quer in den Strom eingebaut, so weit er nicht zu tief ist; 6) (Leberpforte), s. u. Leber; 7) (Schiffsw.), so v.w. Stückpforte. Daher Pfortlaken, grober Fries, womit bei stürmischem Wetter die Luken der Stückpforten wasserdicht verstopft werden. Wenn dieses Zeug abgenutzt ist, so heißt es Vubu u. dient dann zu Schmierquasten. Pfortlakentalje, ein einfacher Scheibenzug, um die Luken der Stückpforten vorn in die Höhe zu ziehen u. dadurch zu öffnen.
Brockhaus-1809: Ottomanische Pforte · Die Pforte · Die Osmannische Pforte
Brockhaus-1911: Thüringer Pforte · Westfälische Pforte · Hohe Pforte · Pforte
DamenConvLex-1834: Pforte, die hohe
Herder-1854: Westfälische Pforte · Pforte
Lueger-1904: Pforte [2] · Pforte [1]
Meyers-1905: Pforte, Hohe · Thüringer Pforte · Westfälische Pforte · Goldene Pforte · Hohe Pforte · Kaspische Pforte
Pierer-1857: Thüringer Pforte · Westfälische Pforte · Hohe Pforte · Kaukasische Pforte