Risbeck

[185] Risbeck, Kaspar, geb. 1749 in Höchst; nachdem er in Mainz Theologie u. dann in Gießen die Rechte studirt hatte, bereiste er Deutschland, schloß sich an Goethe, Klinger, Lenz u. Wagner an, ging, um sich zum Staatsdienst vorzubereiten, 1773 nach Wien, wo er eine Zeit lang privatisirte, wurde dann Schauspieler am Kärntnerthortheater, lebte später in Prag, Linz, Salzburg, seit 1779 in Zürich u. seit 1783 in Aarau u. starb dort 1786. Er schr.: Briefe über das Mönchswesen, Frankf. 1771–83; Briefe eines reisenden Franzosen, Zür. 1783, 2 Bde.; Geschichte der Deutschen bis auf die Reformation (fortgesetzt von Milbiller), ebd. 1787–90, 4 Bde., u.a. Vgl. (I. Pazzi) Biographisches Denkmal R-s, Kempten (Wien) 1786.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 14. Altenburg 1862, S. 185.
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