Streifhobel

[921] Streifhobel, Hobel, womit der Böttcher die Fässer äußerlich der Länge nach glättet (streift, s.u. Böttcher); die Sohle des S-s ist der Breite nach concav, das Eisen eine hohle Schneide. Bottiche u. andere Gefäße mit nur einem Boden u. geraden Stäben, welche ohne Reisen nicht zusammenhalten, werden mit dem Querstreifhobel, dessen Sohle der Länge nach gekrümmt ist u. dessen Eisen eine gerade Schneide hat, nach der Quere gestreift, wobei man einige Reisen sitzen läßt.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 16. Altenburg 1863, S. 921.
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