Böhmische Nordbahn

[434] Böhmische Nordbahn. 1863 konzessionierte österr. Privatbahngesellschaft mit dem Sitze in Prag (Hauptstrecke: Bakov-Böhm.-Leipa-Tannenberg-Kreibitz-Rumburg-Georgswalde-Ebersbach mit Abzweigungen Tannenberg-Bensen-Bodenbach, Kreibitz-Warnsdorf-Groß-Schönau und Verbindungslinie Bensen-Böhm.-Leipa; ferner Rumburg-Schluckenau-Nixdorf, Böhm.-Kamnitz-Steinschönau, Röhrsdorf-Zwickau und die Lokalbahnen Kuttenthal-Cetno, Zwickau-Gabel und Nixdorf-Nieder-Einsiedel). 1883 vereinigte sich die Turnau-Kralup-Prager Eisenbahn mit der B. Im Jahre 1909 gingen die Linien der B. auf Grund des Gesetzes vom 2. August 1908 in das Eigentum und den Betrieb des Staates über. Die Betriebsübernahme erfolgte am 15. November 1908 (s. österr. Staatsbahnen).

Quelle:
Röll, Freiherr von: Enzyklopädie des Eisenbahnwesens, Band 2. Berlin, Wien 1912, S. 434.
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