1. Einer bedarf des andern. – Eiselein, 62.
2. Es bedarff je alzeit einer dess andern. – Henisch, 230.
3. Je weniger einer bedarff, je ehrlicher vnd je gleicher er Gott ist. – Henisch, 230.
4. Was du nicht bedarfst ins Haus, dafür gib keinen Heller aus.
5. Was einer bedarff, das hat er gern. – Henisch, 230; Kirchhofer, 186.
6. Was man nicht bedarf, ist um einen Heller zu theuer.
Lat.: Quod non opus est, asse carum est. (Seneca.)
7. Wer weiss, wer dess andern bedarff. – Lehmann, II, 879, 261.
8. Wass einer selbst bedarff, damit hilfft er niemand. – Lehmann, 376, 37.
9. Wer bedarf, bittet; wer hat, gibt.
Dän.: Den beder, som vedtör, den giver, som haver. (Prov. dan., 236.)
10. Wer (be)darff, der such. – Henisch, 653, 31.
11. Wenig bedürfen macht schnell reich.
Holl.: Weinig behowen is haast rijk. (Harrebomée, II, 221b.)