Buhei

Hä mäht enen Buhei1 als wann hä de Müllmer Teut2 schore3 möcht. (Köln.) – Weyden, II, 5.

1) Lärm, von dem wallonischen Zeitworte bouhi.

2) Grosses hölzernes Gefäss zum Trinken, so das holländische Tuitkan, von tuit, Hals des Gefässes; teuten = tüchtig trinken.

3) Scheuern, holländisch schuuren.


Quelle:
Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880.
Lizenz:
Kategorien: