1. Danckbar sein, bricht kein bein. – Lehmann, 117, 6; Körte, 825; Simrock, 1491; Sprichwort, 999.
2. Dankbar sin, kommt uns allen bi. (Rendsburg.)
3. Er ist so dankbar wie der Kranke, dem man ein Klystier gegeben.
Holl.: Zoo als de oude wijven, zei Maarten, als men haar met een' vinger aan den aars krabt, besch ... ze de geheele vuist tot dankbaarheid. (Harrebomée, I, 120.)
4. Wer danckbar ist für wolthat, noch mehr der zu gewarten hat. – Lehmann, 117, 8.
Lat.: Gratitudo est beneficiorum calcar. (Gaal, 278.)
*5. Dankbar wie die Achäer gegen Agamemnon.
Von sehr Undankbaren, welche die grössten Wohlthaten mit Uebelthaten vergelten. Denn als Agamemnon bei der Eroberung von Troja alles für Griechenlands Würde aufgeopfert hatte, wurde er, kaum auf heimischem Boden angelangt, schändlich ermordet.