[1160] 1. Halt die Fresse zum Arsche. – Weinhold, 6.
*2. Do derbei wer ich meine Frasse oh mit ufsperr'n. (Hirschberg.)
Ich habe dabei ein Wort mitzusprechen.
*3. Ênn lik in de Frêten kikn. – Eichwald, 563.
*4. Hol de Freten to. – Eichwald, 562.
*5. Sich die Fresse verbrühen. – Bresl. Zeitung, 1864, Nr. 263, S. 1532.
Sinn wie: sich das Maul verbrennen.
6. Wenn die Fresse raucht, denkt der Magen, es wird gebacken. – Schles. Provinzblätter, Breslau 1866, V, 556.
Ein aufs Tabackrauchen sich beziehendes Sprichwort aus dem böhmischen Feldzuge 1866, dessen Sinn dahin geht, dass, wer raucht, den Hunger leichter erträgt.
*7. Die hat ene Fresse wie en juchtenes Arschloch. (Hirschberg.)
*8. Einen in die Fresse hauen, dass die rothe Suppe herauskommt.
*9. S' hôd 'n Frasse wî 'n Dreckschlaider. – Petri, II, 444.