1. Bar (wer) zu grûsse Garbe macht, der bend't sich rech (reich) on (und) drescht sich arm. (Meiningen.) – Frommann, III, 410, 107.
2. Für jede Garbe wächst ein Strohseil. (Wend. Lausitz.)
3. Keine Garbe ohne taube Aehren.
4. Nimmt die Garbe ab, so nimmt der Ochse zu.
5. Ohne Garben muss man darben.
6. Was ist Eine Garbe unter viel Flegel! – Manheimer Anzeiger, 1863, 126.
7. Wo eine Garbe für den Reichen wächst, da findet auch der Arme seine Aehre.
*8. Die schlechtesten Garben zehnten.
Frz.: Faire gerbe de foarre à Dieu. (Kritzinger, 320.)
*9. Er ist bei der letzten Garbe.
*10. Es geht an die letzte Garbe. – Körte, 1753; Simrock, 3016; Eiselein, 206.
*11. Wie's die Garbe gibt. (Schles.)
Wenn man etwas ohne Auswahl darreicht oder gewährt.