1. D' Gofa1 ond d' Narra (oder die: rüschiga Lüt) sägid d' Wohreht. – Tobler, 231.
1) Gof = ein niedriger, doch in der Schweiz nicht auffallender Ausdruck für das in der edlern Sprache gebräuchliche Chend (Kind).
2. Ma mos d' Gofa1 vergompa2 lô. – Tobler, 183.
1) In der Einzahl ein kleines Kind, besonders ein Mädchen, in der Mehrzahl versteht man überhaupt ein Kind darunter ohne Unterschied des Geschlechts. Göfelen = die Art der Kinder an sich haben, besonders kindisch plappern, sich kindisch betragen. (Stalder, I, 462.)
2) Auch vergumpen = sich mit Hüpfen und Springen belustigen, die Zeit vertreiben. (Tobler, 183.)