Kai

1. Zwischen Kai1 und Schiff geht viel verloren.

1) Fluss- oder Seeufer, zum Landen, Ein- und Ausladen eingerichtet. In den norddeutschen Marschländern heisst Kai, Kaje, Kaideich, ein Deich, der hinter einer beschädigten Stelle einstweilen aufgeführt ist, also Damm. (Grimm, V, 35.)

Holl.: Tusschen de kaai en het schip gaat er veel verloren. (Harrebomée, I, 369a.)


*2. Er (es) ist zwischen Kai und Schiff gefallen.

Holl.: Het is tusschen kaai en schip gevallen. (Harrebomée I, 369a.)

Quelle:
Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 2. Leipzig 1870, Sp. 1092.
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