1. Am Klappern kann man nicht erkennen (merken), wie die Mühle mahlt.
Frz.: Vous ne oriez (n'entendriez pas) pas un moulin mouldre. (Leroux, II, 127.)
2. Das Kappern der Mühle hör' ich wol, aber ich seh' kein Mehl.
3. Der gut klappern kann, das ist der beste Mann.
4. Es klappern nicht alle Mühlen für einen.
5. Klappern gefällt den Storchen; der Mensch soll schweigen und horchen.
6. Klappern gehört zum Handwerk. – Simrock, 5716; Braun, I, 1865; Friedrich, Satirische Feldzüge, I, 110; Briefe aus Berlin (Hanau 1832), II, 98; für Waldeck: Curtze, 322, 104.
»Das klippern ghört zum handtwerk.« (Waldis, IV, 94, 304.)
Frz.: Artisan, qui ne ment, n'metier entre gens.
7. Klappern ist keine Münze und Klimpern kein Geld.
[1366] 8. Viel Klappern, aber wenig Mehl.
9. Vom Klappern der Mühle allein wird kein Mehl.
Aehnlich russisch Altmann VI, 449.
*10. Am Klappern liegt's nicht; aber es gibt kein Mehl.
*11. Dat klappert wie 'ne bastne Lischke. (Elbing.) – Frischbier2, 2031.
*12. Er klappert mit den Zähnen, dass die Leute vor Schreck ohnmächtig werden.
*13. Er klappert wie 'ne Zieg'. – Frischbier2, 2032.
Er ist sehr mager.