Up en'n Kûlappelbâm, dâ wasset sîn Lêwe keine Sommerstêlke. – Schambach, II, 382.
Auf einem schlechten Apfelbaum wachsen keine guten Aepfel. »Der Kûlappelbâm«, bemerkt Schambach, »liefert nur Kûlappeln, eine geringe Sorte rother Aepfel, aber keine Sommerstielchen, die den bessern Sorten beigezählt werden.« Es sind also darunter wol die Früchte unveredelter Bäume zu verstehen, die im Hochdeutschen Holzäpfel, in Schlesien Sauäppel genannt werden.