[1864] 1. Ein Sang ohne Freude ist krank.
Mhd.: Sanc âne fröide ist krank. (Zingerle, 127.)
2. Sang und Gespräch erleichtern die Arbeit.
Bei Tunnicius (1029): Sank unde Kallinge vorlichten den arbeit. (Diminuunt cantus dulces et sermo laborem.)
3. Süsser Sang dient zum Vogelfang.
Schwed.: Söter sång dårar fogel mång. (Grubb, 591.)
4. Süsser Sang führt leicht zum Untergang.
Holl.: Zoete zang baart ondergang. (Harrebomée, II, 493a.)
*5. Sünner Sang un Klang. – Eichwald, 1635.
In Pommern: Ane Sank un Klank. (Dähnert, 396b.) D.i. in der Stille.