*1. Er hat ihm etwas ins Wächslein gedrückt. – Eiselein, 624.
*2. Ich habe ihr etwas ins Wächslein gedrückt, das hält. – Eiselein, 624.
Es war und ist theilweise in der katholischen Kirche noch üblich, dass man Geldstücke als Opfer oder Geschenke für Pfarrer, Täuflinge u.a. in die Wachskerzen steckt oder zwischen die dünnen Wachsgerten einflicht. Bildlich will man mit obiger Redensart sagen, dass ein Mann seine Frau oder seine Geliebte erkannt habe, sodass sie gesegneten Leibes geworden sei.