Atlantische Meer

[137] Atlantische Meer (das) hat seinen Namen von dem Gebirge Atlas. Ihm werden bald weitere, bald engere Grenzen gesetzt, je nachdem man die ganze Wassermasse zwischen dem nördl. und dem südl. Polarzirkel, welche die Westküsten Europas und Afrikas und die östl. Küste Amerikas umflutet, oder nur das Meer zwischen Europa und Nordamerika, zwischen dem Nordpol und dem Äquator dazu rechnet, in welchem letztern Falle man den südl. Theil mit dem Namen des mittäglichen Oceans belegt. Im weitesten Sinne genommen beträgt die Ausdehnung des atlant. Oceans von N. nach S. über 2000 M, seine größte Breite aber von der Westküste des nördl. Afrika bis an das gegenüberliegende Festland von Amerika gegen 1000 M. Zu den Inseln, die aus diesem Ocean hervorragen, gehören: die britischen Inseln, die Azoren, Madeira, die canarischen Inseln, die Inseln des grünen Vorgebirges, die Insel St.-Paul, Ascension, St.-Helena, die Inseln Westindiens, Neufoundland und die anliegenden Inseln an der Ostküste Nordamerikas und an der Westküste Afrikas. Wichtig für die Schiffahrt, wie für die physische Geographie sind die Strömungen dieses Meeres an der Ostküste Amerikas.

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Brockhaus Bilder-Conversations-Lexikon, Band 1. Leipzig 1837., S. 137.
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