F , der 6. Buchstabe unsers Alphabets , gehört zu den Lippenlauten ( Labiales ). F als röm. Zahlzeichen = 40, F = 40.000; in der Musik der 4. Ton der Grundskala, die 4. Stufe ( Quarte ) von C; in der Physik die Thermometerskala nach Fahrenheit ...
F-Löcher , bei Geigeninstrumenten die Schallöcher auf der Decke des Kastens zu beiden Seiten des Steges .
F-Schlüssel , in der Musik ein Schlüssel , der stets auf der Linie steht, auf welcher das sog. kleine F steht. Der jetzt allein gebräuchliche F. ist der Baßschlüssel .
F. A. S . (auch F. S. A .), in England = Fellow of the Art Society (Society of Arts), Mitglied der Gesellschaft der Künste .
f. l. a. , auf Rezepten Abkürzung für fiat lege artis (lat.), d.h. es werde kunstgemäß bereitet.
F. R. A. S . = Fellow of the Royal Astronomical Society (engl.), Mitglied der Königl. Astron. Gesellschaft .
F. R. C. P . = Fellow of the Royal College of Physicians (engl.), Mitglied des Königl. Kollegiums , der Ärzte , d.h. der mediz. Fakultät .
F. R. C. S . = Fellow of the Royal College of Surgeons (engl.), Mitglied des Königl. Kollegiums der Chirurgen .
F. R. G. S . , in England Abkürzung für Fellow of the Royal Geographical Society, Mitglied der Königl. Geographischen Gesellschaft .
F. R. S. L . = Fellow of the Royal Society of Literature (engl.), Mitglied der Königl. Gesellschaft der Literatur .
F.S. , in der internationalen Telegraphie = faire suivre (frz.), nachzusenden.
fa , in der Musik , s. Solmisation .
Fa-hien , geistl. Name des chines. Buddhapriesters Schi , des Verfassers des »Fu-kwo-ki« (Beschreibung der buddhist. Länder ), übersetzt von Rémusat (franz., 1836) und Legge , (engl., 1886).
Faaborg (spr. foh-), dän. Hafenstadt auf Fünen , am Kleinen Belt , (1901) 4218 E.
Faaker See , See bei Villach in Kärnten .
Faba (lat.), die Bohne .
Fabel (lat. fabŭla), Gattung der erzählenden Dichtung , in der der unbeseelten Natur, bes. der Tierwelt, Vernunft und Sprache verliehen wird, meist mit moralisierender oder satir. Nutzanwendung auf die Fehler und Schwächen der Menschen ; auch der Stoff oder Gegenstand eines Schauspiels ...
Fabelepopöe , komisches Heldengedicht, worin die Tiere die Stelle der Menschen und diese die Stelle höherer Wesen einnehmen.
Faber , Firma : A. W. Faber , Bleistiftsfabrik in Stein bei Nürnberg , 1761 begründet, durch Freiherrn Joh. Lothar von F. (geb. 1817, gest. 1896) zur Weltbedeutung gebracht, seit 1903 in Besitz einer Enkelin, Gräfin Ottilie von F.- Castell . Zweiggeschäfte in Berlin ...
Faber du Faur (spr. dü fohr), Otto von, Schlachtenmaler, geb. 3. Juni 1828 zu Ludwigsburg , diente als Rittmeister im Feldzuge 1866, dann Schüler Pilotys in München , gest. das. 10. Aug. 1901. Bilder aus dem Kriege 1870/71, Panorama der Schlacht ...
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