νωτίζω , 1) den Rücken wenden, machen, daß Einer den Rücken zukehrt, d. i. in die Flucht schlagen, VLL.; u. sc . ἑαυτόν , den Rücken wenden, fliehen, πρὸς φυγὴν ἐνώτισαν , Eur. Andr . 1142; vgl. Soph. O. R . 193, Ἀρεα παλίσσυτον δράμημα νωτίσαι ...
νωτο-βατέω , den Rücken besteigen; ἤδη καὶ τύμβους νωτοβατοὖσι βόες , sie steigen auf den Grabhügel, Ep. ad . 450 ( Antiphil . VII, 175); auch von der Begattung der Thiere, z. B. der Hunde, Strat . 77 (XII, 238), νωτοβατοῦνται ...
νωτό-γραπτος , mit bemahltem, buntem Rücken, Arist . bei Ath . VII, 286 f.
νωτο-κοπέω , den Rücken schlagen, Sp .
νωτο-στροφέω , den Rücken wenden, Sp .
νωτο-φορέω , auf dem Rücken tragen, D. Sic . 3, 45.
νωτο-φορία , ἡ , das auf dem Rücken Tragen, D. Sic .
νωτο-φόρος , auf dem Rücken tragend, Xen. Cyr . 6, 2, 34 u. Sp ., wie D. C . 56, 20.
νῶτος , ὁ , u. νῶτον , τό , 19 der Rücken , sowohl von Menschen als von Thieren; Hom; Hes .; oft im sing. masc ., im plur . νῶτα , der auch von einzelnen Thieren, also für den sing . gesetzt wird, δράκων ἐπὶ νῶτα δαφοινός , Il . 2 ...
νωχελεύομαι , langsam, träge sein, Sp .
νωχελής , ές (soll aus νω-, = νη -, u. κέλλω oder ὀκέλλω gebildet sein (?), nach Döderlein von νη – ὠκύς ), träge , langsam, faul; πλεῦρα νωχελῆ νόσῳ , Eur. Or . 798; Hippocr.; einzeln bei Sp ., wie Maneth . 4, 517 νωχελέες vrbdt mit ἄπρηκτοι und ἄτολμοι ...
Buchempfehlung
Als »Komischer Anhang« 1801 seinem Roman »Titan« beigegeben, beschreibt Jean Paul die vierzehn Fahrten seines Luftschiffers Giannozzos, die er mit folgenden Worten einleitet: »Trefft ihr einen Schwarzkopf in grünem Mantel einmal auf der Erde, und zwar so, daß er den Hals gebrochen: so tragt ihn in eure Kirchenbücher unter dem Namen Giannozzo ein; und gebt dieses Luft-Schiffs-Journal von ihm unter dem Titel ›Almanach für Matrosen, wie sie sein sollten‹ heraus.«
72 Seiten, 4.80 Euro
Buchempfehlung
Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für diese preiswerte Leseausgabe elf der schönsten romantischen Erzählungen ausgewählt.
442 Seiten, 16.80 Euro