Künstler: | Meister I R |
Entstehungsjahr: | 2. Hälfte 16. Jh. |
Maße: | 15,1 × 10,8 cm |
Technik: | Holzschnitt |
Aufbewahrungsort: | Coburg |
Sammlung: | Kunstsammlungen der Veste Coburg |
Epoche: | Renaissance |
Land: | Deutschland |
Kommentar: | Wahrscheinlich Teil einer Folge zu den »Sieben Freien Künsten« |
Adelung-1793: Geometrie, die · Polier-Meister, der · Meister, der · Proviant-Meister, der · Quartier-Meister, der · Spital-Meister, der · Ceremōnien-Meister, der · Capell-Meister, der · Hospital-Meister, der · Maschinen-Meister, der · Johanniter-Meister, der
Brockhaus-1837: Geometrie · Meister
Brockhaus-1911: Projektive Geometrie · Nichteuklidische Geometrie · Geometrie · Sieben weise Meister · Meister · Meister Sepp von Eppishusen · Meister vom Stuhl
Goetzinger-1885: Meister, sieben weise
Herder-1854: Geometrie · Meister [3] · Meister [2] · Meister [1]
Lueger-1904: Geometrie, darstellende · Imaginäre Geometrie · Geometrie · Geometrie der Bewegung
Meyers-1905: Geometrie · Nichteuklidische Geometrie · Projektive Geometrie · Meister vom Stuhl · Meister, Lucius und Brüning · Meister Petz · Flémalle, Meister von · Farbwerke vormals Meister, Lucius und Brüning · Meister Hämmerling · Meister
Pataky-1898: Meister, Marianne · Meister, Sophie Friderike Elisabeth · Meister, Hulda · Meister, Maria
Pierer-1857: Unterirdische Geometrie · Beschreibende Geometrie · Geomĕtrie · Meister [1] · Meister vom Stuhl · Meister [2] · Sieben weise Meister · Meister [3] · Meister Gerhard · Meister geben · Meister Ekkhart · Meister Hämmerling · Meister vom Schabeisen · Meister Peter · Meister im Bleche
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»Fanni war noch jung und unschuldigen Herzens. Ich glaubte daher, sie würde an Gamiani nur mit Entsetzen und Abscheu zurückdenken. Ich überhäufte sie mit Liebe und Zärtlichkeit und erwies ihr verschwenderisch die süßesten und berauschendsten Liebkosungen. Zuweilen tötete ich sie fast in wollüstigen Entzückungen, in der Hoffnung, sie würde fortan von keiner anderen Leidenschaft mehr wissen wollen, als von jener natürlichen, die die beiden Geschlechter in den Wonnen der Sinne und der Seele vereint. Aber ach! ich täuschte mich. Fannis Phantasie war geweckt worden – und zur Höhe dieser Phantasie vermochten alle unsere Liebesfreuden sich nicht zu erheben. Nichts kam in Fannis Augen den Verzückungen ihrer Freundin gleich. Unsere glorreichsten Liebestaten schienen ihr kalte Liebkosungen im Vergleich mit den wilden Rasereien, die sie in jener verhängnisvollen Nacht kennen gelernt hatte.«
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