[80] Aue, 1) linker Nebenfluß der Weser, entspringt im Wiehengebirge, durchfließt große Moore und mündet oberhalb Nienburg. 2) Stadt in der sächs. Kreish. Zwickau, Amtsh. Schwarzenberg, am Zusammenfluß von Mulde und Schwarzwasser, Knotenpunkt der Staatsbahnlinien Chemnitz-Adorf und Zwickau-Schwarzenberg, 349 m, hat 2 evang. Kirchen, eine Realschule, Fachschule für Blecharbeiter, Klöppelschule, Amtsgericht, Reichsbanknebenstelle, Eisengießerei, Maschinen-, Wäsche-, Blech- und Metallwaren-, Pfeifenkopf-, Kartonnagen-, Stuhl-, Blechspulen-, Werkzeug-, Senf- und Farbenfabrikation, Baumwollweberei, Bierbrauerei etc. und (1900) 15,246 meist evang. Einwohner. A., ursprünglich ein Vorwerk des benachbarten Klosters Zelle, erhielt 1642 Stadtrecht.
Brockhaus-1911: Goldene Aue · Güldene Aue · Aue · Aue [2]
Herder-1854: Goldene Aue · Hartmann von der Aue · Aue [1] · Aue [2]
Meyers-1905: Goldene Aue · Hartmann von Aue · Aue [1] · Aue [3]
Pierer-1857: Güldene Aue · Schöne Aue · Schottburger Aue · Goldene Aue · Aue [1] · Aue [2] · Blaue Aue