Britische Inseln

[432] Britische Inseln, ein Archipel an der Westküste von Europa, bestehend aus den Hauptinseln Großbritannien und Irland, der Insel Man, den Hebriden, Orkneyinseln, Shetlandinseln und zahlreichen andern. die insgesamt ein Areal von 314,339 qkm (5709 QM.) haben und von (1901) 41,605,220 Menschen bewohnt werden. Sie liegen zwischen 60°52' (Insel Unst) und 49°53' nördl. Br. (Scillyinseln) und zwischen 1°45' östl. (Lowestoft Neß) und 10°40' westl. L. (Blaskets). Die Hauptinsel Großbritannien ist 217,720 qkm (3954 QM.), Irland 83,751 qkm (1521 QM.) groß, und von den 1127 Nebeninseln, Inselchen und Felsklippen haben nur zehn (nämlich das Mainland von Orkney, das Mainland von Shetland, Lewis mit Harris, Skye, Islay, Mull, Arran in Buteshire, Man, Anglesey und Wight) ein Areal von über 400 qkm. Großbritannien und Irland bilden zusammen das[432] »vereinigte Königreich«, zu dem aber Man und die Kanalinseln nicht gerechnet werden.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 3. Leipzig 1905, S. 432-433.
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