Schröckh

[44] Schröckh, Johann Matthias, protest. Kirchenhistoriker, geb. 26. Juli 1733 in Wien, gest. 2. Aug. 1808 in Wittenberg, wurde 1762 außerordentlicher Professor der Philosophie in Leipzig und erhielt 1767 die Professur der Poesie, 1775 die der Kirchen- und Profangeschichte in Wittenberg. Sein Hauptwerk ist die »Christliche Kirchengeschichte« (Leipz. 1768–1803, 35 Bde.; 2. Aufl., von Tzschirner, 1772–1825, Bd. 1 bis 14) und deren Fortsetzung, die »Kirchengeschichte seit der Reformation« (das. 1804–12, 10 Bde.; vom 9. Bd. an von Tzschirner fortgesetzt). Von seinen übrigen Werken nennen wir: »Allgemeine Biographie« (Berl. 1767–91, 8 Bde.); »Lebensbeschreibungen berühmter Männer« (Leipz. 1789–91, 2 Bde.).

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 18. Leipzig 1909, S. 44.
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