[99] Schwäbische Dichter, früher gewöhnliche Bezeichnung der Minnesinger (s. d.), weil sie sich meist der oberdeutschen oder schwäbischen Mundart bedienten. Eine neue schwäbische Dichterschule beginnt zur Zeit der Befreiungskriege mit L. Uhland, an den sich G. Schwab, J. Kerner, K. Mayer, G. Pfizer, E. Mörike, W. Hauff u. a. anschließen. Nationalgefühl, Versenken in die Natur und Reinheit der Phantasie charakterisieren diese Dichter, die vorzugsweise als Lyriker hervortreten. Vgl. A. Mayr, Der schwäbische Dichterbund (Innsbr. 1886); ferner: Holder, Geschichte der schwäbischen Dialektdichtung (Heilbr. 1896); Krauß, Schwäbische Literaturgeschichte (Freiburg 189799, 2 Bde.).
Brockhaus-1809: Der Dichter la Harpe
Brockhaus-1911: Schwäbische Dichter · Schwäbische Kaiser · Schwäbische Alb · Zyklische Dichter · Gekrönter Dichter
DamenConvLex-1834: Anakreon der Dichter
Herder-1854: Schwäbische Dichter · Schwäbische Kaiser · Gekrönte Dichter · Cyklische Dichter
Meyers-1905: Schwäbische Alb · Schwäbische Kaiser · Gekrönter Dichter · Zyklische Dichter · Neulateinische Dichter · Kyklische Dichter
Pierer-1857: Schwäbische Dichter · Schwäbische Kaiser · Schwäbische Gänge · Schwäbische Secte · Schwäbische Mundart · Schwäbische Leinewand · Schwäbische Alpen · Schwäbische Bank · Dichter · Cyclische Dichter · Schottische Dichter · Gekrönter Dichter