[12] Mattigkeit, 1) Wahrnehmung eines Kraftabganges durch ein Gefühl, das, ohne eigentlich ein schmerzhaftes zu sein, doch an Schmerz grenzt, welcher auch bei noch fortdauernden Anstrengungen jenem Gefühle sich beigesellt. M. ist ein vorwalten der Charakter krankhafter Zustände u. häufig Vorläufer u. Andeutung bevorstehender Krankheiten; in gewöhnlichen Lebensverhältnissen wird die M. aber immer durch stärkende Nahrung, Ruhe u. bes. Schlaf ausgeglichen. Auch Concentrirung der Lebensthätigkeit, auf einzelne Organe hat M. zur Folge; daher fühlt man nach einer reichlichen Mahlzeit während der Verdauung od. nach angestrengtem Denken sich matt; 2) Krankheit der Bienen, entsteht durch zu große Hitze, zu große Kälte, nasse Witterung, Nässe des Stockes, Mangel einer Königin, Hunger od. zu starkem Geruch von Blumen.