[664] Nanni, 1) Geronano, genannt Poco e buono, weil er, von seinen Freunden zu größerem Fleiß ermahnt, zu antworten pflegte: faccio poco e buono. 2) Giovanni N. da Udine, so v.w. Johannes 330). 3) Giovanni, Dominicaner, geb. 1432 in Viterbo, seit 1499 Magister sancti palatii; durch die Herausgabe mehrer älterer verlorener u. von ihm untergeschobener Schriftsteller, welche er in Mantua entdeckt haben wollte, berüchtigt; er st. 1502; Opera, Rom 1497, Fol., Par, 1512, Fol., u. 1515, Fol., als: Antiquitatum variarum volumina XVI, enthalten die meisten dieser Falsa. 4) Pietro, geb. 1677, Arzt u. Naturforscher in Bologna; st. 1716. Er gehörte zu der Commission, welche die Versumpfung im Bolognesischen untersuchen sollte, stellte Untersuchungen über die Chylusgefäße an u. schr. über die Drüsen. 5) Ranieri-Nanni, berühmter Hornist u. Oboist, um das Jahr 1810 in der Kapelle zu Florenz.