[732] Steinamanger (Szombathely), 1) Bezirk des ungarischen Comitats Eisenburg; 2) Stadt darin, am Parentbache, Sitz der Comitats- u. Bezirksbehörden, eines Steuer-, Bau- u. Postamtes, eines Bischofs, Domcapitels u. bischöflichen Consistoriums, hat eine prachtvolle Domkirche (die schönste Kirche in Ungarn, in der zweiten Hälfte des 18. Jahrh. erbaut, mit vorzüglichen Gemälden), theologische Diöcesanlehranstalt, katholisches Gymnasium, bischöfliches Seminar, Residenz der Prämonstratenser (1802), Convent der (Franciscaner 1360), bischöfliches Residenzschloß, altes befestigtes Schloß, Museum römischer Alterthümer, Versorgungshaus, Kinderbewahranstalt, Landwirthschaftlicher Verein; 7000 Ew.; Fundort vieler römischer Alterthümer, da S. in der Umgegend von der römischen Stadt Sabaria stand.