1. Allzeit angel', so leid'st du keinen Mangel.
»Wer immer angelt, dem nimmer mangelt.« (Logau.)
Lat.: Semper tibi pendeat hamus.
2. Angeln und Vogelstellen verderben manchen jungen (braven) Gesellen.
Man hat unter allen Arten der Jagd die mittels der Angelschnur als die des Menschen unwürdigste bezeichnet.
3. Angle, willst du Fische fangen.
Treibe dein Geschäft mit Eifer.
4. Auch das Angeln ist eine Kunst.
5. Beim Angeln muss man auf den Fisch warten. – Bertram.
6. Der angelt vergebens, der keinen Wurm am Haken hat.
7. Nur unverdrossen angle jeder, der Zufall ist der beste Köder.
8. Wer allzeit angelt, dem nimmer mangelt.
9. Wer angeln will, trübt das Wasser.
*10. Er angelt danach.
11. Angeln und Fischen bringt's Brot von den Tischen. – Gubitz, Jahrbuch 1847, S. 174.
12. Wer allzeit angelt, der fahet zuweilen etwas. – Petri, II, 680.
*13. Er angelt mit allen fünf Fingern darnach.
*14. Geangelt vierzehn Tag und einen Frosch gefangen. – Frischbier, II, 72.
Von undankbarer Arbeit, nutzloser Beschäftigung.