Der Föhn1 macht das Wetter schön; wenn er vergohd, fällt er ins Koth. (Luzern.)
1) Südwind, besonders der, welcher den Schnee im Frühling plötzlich auflöst. In Bündten sagt man Pfön, Tobler (48) schreibt Pfähn, in Glarus Fün. (Stalder, I, 390.) Ueber die Etymologie des Worts vgl. Weigand, Wb., II, 357, und Grimm, III, 1869. In einer Predigt des Balthasar Philgus vom Windsturm lautet das Sprichwort nach Frisch, I, 285a: Die Pföhn macht schön, wenn sie vergaht, fällt sie ins Kaht.