1. Bey fröligkeit muss mann die reputation in winckel setzen vnnd ein fröhlichen Menschen agieren. – Lehmann, 209, 6.
2. Der erkauften fröligkeit ist mann bald ersättigt. – Lehmann, 210, 41.
3. Die Fröhlichkeit der Schurken schmeckt süss wie saure Gurken.
4. Die Fröhlichkeit, die man vom Pfeifer kauft, hält nicht lange.
5. Fröhlichkeit gibt der Traurigkeit die Hände.
Holl.: Het einde van de vrolijkheid is het begin van de treurigheid. (Harrebomée, II, 417.)
6. Fröhlichkeit ist eine Gabe Gottes.
Dän.: At være glad i sin bestilling er en Guds gave. (Prov. dan., 240.)
7. Fröhlichkeit und Flöhefang währt so lang als Pfeifenklang.
8. Frölichkeit in Ehrn, wer kans wehren. – Lehmann, II, 177, 51.
9. Frölichkeit verderbt kein Gelag. – Petri, II, 317; Henisch, 1248.
10. Frölichkeit vnd mässigkeit seynd die zwen beste ärtzte. – Gruter, III, 40; Lehmann, II, 177, 50; Müller, 43, 1.
Die Toscaner versichern: Fröhlichkeit macht schön Gesicht; und: Fröhlichen Leuten steht Gott bei. Die Bergamasken: Fröhlichen Menschen hilft der Himmel. (Reinsberg II, 148.)
11. Fröligkeit dess gemüths darff keines Pfeiffers. – Lehmann, 210, 31.
12. Fröligkeit hat manchen zu schanden gebracht. – Henisch, 1248.
13. Fröligkeit ist gut vor kranckheit. – Lehmann, 210, 29.
It.: L'allegrezza nutrisce la vita. (Pazzaglia, 6.)
14. Fröligkeit vertreibt das Leid. – Lehmann, 210, 32.
[1218] 15. Fröligkeit wehret so lang als der Pfeiffenklang. – Lehmann, 211, 42.
16. Kein Frölichkeit ist ohne Trawrigkeit. – Lehmann, II, 321, 47.
17. Man Kaufft offt die Fröligkeit vom Pfeiffer. – Lehmann, 210, 41.
18. Wer geniesst der Fröhlichkeit halte sich zum Kreuz bereit. – Parömiakon, 2365.
*19. Einer an die Fröhlichkeit1 greifen. – Eiselein, 189.
1) Muliebria tangere, Frowelichkeit.