*1. Er macht em es Helgli1. (Solothurn.) – Schild, 84, 307.
1) Die Verkleinerungsform von Helgen (Kupferstich, oft jedes Gemälde, es mag Landschaft oder eine Person vorstellen), das eine Zusammenziehung von »Heiligen« ist. Der Bedeutung der Redensart nach scheint Helglicher von dem Verbum helgen oder helken = jemand derb mitnehmen, herzukommen. (Vgl. Stalder, II, 36 u. 37.) – Er macht ein böses Gesicht.
*2. I wott keis Helgli. (Solothurn.) – Schild, 84, 308.
Ich will keine Belohnung. Wie dieser Sinn mit den bei Stalder angegebenen Bedeutungen des Wortes Helgli zusammenhängt, ist mir nicht klar.