Hundefänger

* Der Hundefänger hat Schinders Tochter genommen (geheirathet).

In Aegypten sagt man sprichwörtlich, um eine Verbindung zwischen gemeinen Menschen zu bezeichnen: Der Hundefutter verkauft, wurde der Schwiegersohn eines Fleischers. Da kommt, sagte man, der Koth vor die Thür seines Hauses. (Burckhardt, 375.) Unter Hundefutter sind hier Schöpsmagen, Eingeweide u.s.w. zu verstehen, die aber selten an die Hunde kommen, weil sie von armen Leuten gekauft werden.

Quelle:
Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 2. Leipzig 1870, Sp. 899.
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