*1. Das leuchtet wie die Katze eines Lichtziehers in der Nacht.
Holl.: Het blinkt als eene kaarsenmakers kat in't donker. (Harrebomée, I, 386a.)
[47] *2. Das leuchtet wie ein heller Carfunckel. – Fischer, Psalter, 385, 2.
*3. Den will i leucht'n. (Franken.) – Frommann, VI, 320, 258.
Fortbefördern, im drohenden Sinne.
*4. Er leuchtet mit seinem Licht allen, nur sich selber nicht.
*5. Er leuchtet wie Dreck in der Laterne.
Um verhüllend zu reden, bildete man aus Dreck rücklesend, Kerd, wie Luther auch wol sra für ars schrieb. »Ob ich schon bei den armen losen heuflin der lutherischen verdampt bin, so werde ich doch dagegen in aller welt bei jedermann desto höher geachtet, da werde ich leuchten wie ein Kerd in einer Laterne.« (Alberus wider Witzel, K3b.) (Vgl. Grimm, V, 566.)
*6. Er leuchtet wie eine finstere Laterne. – Henisch, 1104, 45.
*7. Es leuchtet wie ein schwarz Kalb im Finstern.
Die Sache empfiehlt sich schlecht.
Holl.: Het blinkt als een zwart kalt in't donker. (Harrebomée, I, 375a.)
*8. Ihm leuchtet noch kein Stern. – Eiselein, 579.
*9. Sie leucht wie ein morgenstern, ich wolt lieber meiner augen entpern. (S. ⇒ Liebhaben.) – Franck, II, 74b.
*10. Wenn er nicht leucht(ete), so könt niemand sehen. – Lehmann, 25, 19.
Ironisch von einem Lux mundi.
*11. Wer leuchtet, eh du warst? – Sutor, 362; Simrock, 6364; Sailer, 128.
*12. Ich habe nicht dafür geleuchtet.
Wenn man sagen will: Ich weiss nichts von der Sache, ich bin nicht dabei gewesen.