Mariahilf

Es geht mancher nach Mariahilf und kommt unge(unbe-)holfen zurück.

Am 4. Juni 1859 wurde in Wien zu Gunsten der österreichischen Waffen ein grosser Bittgang veranstaltet. Das Marienbild an der Kirche »Mariahilf« hatte die Inschrift: »Hilf, Schutzfrau Oesterreichs und seiner Kriegsheere, Maria vom Siege, gib Oesterreichs Waffen den Sieg!« An demselben Tage wurden die Oesterreicher bei Magenta geschlagen. (Deutsches Museum, Leipzig 1859, S. 234.)

Quelle:
Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 3. Leipzig 1873, Sp. 461.
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