Pflücken

1. Plück diu diän, iek wel düen sghiären (scheren), sach äin Awekoate tiegen (gegen, zu) den annern, doa hadde de äine Biur 'ne Gäus (Gans), de annere en Schoap bracht. (Hemer in der Grafschaft Mark.) – Frommann, III, 254, 9.


*2. Nu flöckt se Rose, späder Hose.Frischbier2, 2931.

Wortspiel mit pflücken und flicken.


*3. Sie ist gepflückt, ehe sie reif geworden.

Holl.: Ze is geplukt, voor ze rijp was. (Harrebomée, II, 222a.)


*4. Sie pflückt mehr ins Kröpfchen als ins Töpfchen.Körte, 3570a.

Quelle:
Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 3. Leipzig 1873, Sp. 1331.
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