Schweinhardus

1. Schweinhardus und Grobianus sind gern beisammen.

In einer 1688 unter dem Titel Grobianus und Grobiana erschienenen Schrift heisst es: »Hier handelt es sich um einen ähnlichen Orden und es werden als Mitglieder genannt: Grobianus – Oberältester, Schweinhardus – Beisitzer, Bruder Unflat und Claus Seltenreich – Grossmeister, auch etliche Doctores dieses Ordens, welche in neun Jahren nicht nüchtern gewesen, als Doctor Bierschlung, Spihardus, Eselbertus und Hans Unlust, die Herren Seltennüchtern, Antonius Trinkgern, Joachim Saufaus, Jonas Frissviel, Thomas Dünntasche, Matz Puntzler, Georg Krübler, Veit Schnitzer


*2. Dem heiligen Schweinhardus opfern.

»Der lieb heilig Schweynhardus.« (Rollwagenbüchlein, CIV.)


*3. Man feiert den St. Schweinhardo.Fischart, Gesch.

Feste mit Essen und Trinken in der Periode des Schweineschlachtens.

Quelle:
Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 4. Leipzig 1876, Sp. 460.
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